Warum wir Notebookklassen haben

Medienkompetenz stellt in unserer Informationsgesellschaft eine Schlüsselkompetenz da, deren Vermittlung in der Sekundarstufe I unumgänglich ist. Das Schulprogramm der Realschule an der Burg weist als einen wesentlichen Baustein die Förderung der Medienkompetenz aus. Die moderne Arbeitswelt fordert von Schulabgängern Kenntnisse im Bereich der neuen Medien ein, deren Grundkenntnisse während der Schulzeit erworben und ausreichend gefestigt sein sollen. Aber nicht nur die berufliche Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler wird durch neue Medien oftmals entscheidend mitbestimmt, sondern zunehmend auch die Gestaltung des täglichen Lebens. Moderne Technik und der Umgang mit neuen Medien sind Teil des Schüleralltags.

Das Notebook als Lern- und Arbeitsgerät in der Schule kann daran anknüpfen und zeigen, dass Computer, Internet und Netzwerk mehr sind als Freizeitvergnügen. Kritisch-kreative Medienkompetenz kann vermittelt werden, selbstorganisiertes Lernen kann gefördert werden und Unterrichts- und Kommunikationsprozesse können unterstützt werden.

Der Erwerb von Schlüsselqualifikationen soll zukünftig durch das Lernen mit dem Notebook noch stärker gefördert werden. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler in den Notebook-Klassen selbstständig, selbstgesteuert und individuell arbeiten.

Die Realschule an der Burg richtet pro Jahrgang zwei Notebook-Klassen mit privat-finanzierten Notebooks ein.

Fachliche Einbindung

Grundsätzlich findet das Notebook in allen Unterrichtsfächern seinen Einsatz. Eine Notebooknutzung , die sich auf ca. 20% der wöchentlichen Unterrichtsstunden erstreckt, wird angestrebt.
Ein fächerübergreifendes Notebook-Curriculum, das die Notebookarbeit über Fachgrenzen hinaus verbindlich macht, befindet sich im Aufbau. In den schulinternen Lehrplänen werden den Fachinhalten computerorientierte Lernmethoden bzw. –inhalte zugewiesen.

In der ersten Schulwoche werden den Schülerinnen und Schülern erste Basiskompetenzen vermittelt, die in allen anderen Fächern von den Kolleginnen und Kollegen vorausgesetzt bzw. abgerufen werden können:

  • Umgang mit dem Notebook (Pflege, Transport, Ladevorgänge, …)
  • Umgang mit dem Betriebssystem Windows 10
  • Arbeiten mit Microsoft Teams
  • Anwendungsprogramme

Zu den Basiskompetenzen zählen auch die Bedienkompetenzen im Umgang mit dem Touchpad und das Zehnfingerschreiben. Diese letztgenannte Fertigkeit erlangen die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig, gleichsam als Langzeitaufgabe, indem sie ein Programm durchlaufen und gegen Ende des Schuljahres ein „Tippexamen“ ablegen. Diese „Leistungsüberprüfungen“ finden ihre Fortsetzung in Klasse 6 und 7. Gegen Ende der Klasse 7 sollen alle Schülerinnen und Schüler das Zehnfingerschreiben sicher anwenden können.

Um auch den Schülerinnen und Schülern, die über kein privates Notebook verfügen, die erforderliche Medienkompetenz zu vermitteln, werden die schuleigenen Rechner in den Computerräumen genutzt.

Unsere Partner

Bei der Mobiles lernen GmbH (www.mobileslernen21.de) haben Eltern die möglichkeit Notebooks zu finanzieren, mit der Garantie, dass auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien nicht auf dieses moderne Arbeitsgerät verzichten müssen.