Woher hat die Realschule an der Burg ihren Namen?

An der heutigen Burgstraße lag ehemals das alte Adelsgut „Haus Bönninghausen“ (siehe Foto). Im 17. Jahrhundert wurde es neu erbaut, gegen Ende des 2. Weltkrieges (1944/45) schwer beschädigt und anschließend 1960 abgebrochen.
An diese alte Wasserburg erinnert uns heute die von der Gesellschaft für Heimatkunde gestiftete Gedenktafel (siehe Foto), die direkt neben unserer Schule aufgestellt wurde.
Die Realschule an der Burg wurde 1972 bezogen. Unsere vor kurzem fertig gestellte Burgruine (siehe Foto) ist ein Andenken an die alte Wasserburg, die einmal hier gestanden und von der die Schule ihren Namen hat.

Die Geschichte unserer Schule

Die RS 2 wurde 1966 gegründet. Am 1. April 1966 bezogen 211 Schüler/innen und 6 Lehrer/innen Räumlichkeiten in der Volksschule an der Dorneburg, da ein eigenes Schulgebäude noch nicht zur Verfügung stand. Dann wurde die Volksschule an der Dorneburg in eine Grund- und Hauptschule aufgeteilt und somit musste die Realschule 2 wiederum umziehen und bekam als Provisorium das Gebäude der Bonifatiusschule.

Nach weiterem Gastaufenthalt in der Gustav- Adolfsschule und ausgelagerten Klassen konnte endlich am 26. Januar 1972 das Gebäude der Realschule an der Burg bezogen werden. Das war auch dringend nötig geworden, denn zum Schuljahr 1972/73 gab es bereits 612 Schüler in 18 Klassen. Die Schülerzahl stieg von da ab unaufhörlich bis zum absoluten Höchststand im Schuljahr 1977/78, in dem 869 Schüler auf 28 Klassen aufgeteilt werden mussten.

Alle irgendwie verfügbaren Räume dienten als Klassenräume, ob im Keller oder in der Küche. In dieser Zeit wuchs mit der steigenden Schülerzahl auch das Lehrerkollegium auf 38 Damen und Herren an. In der Zeit des sogenannten Pillenknicks und der daraus resultierenden sinkenden Schülerzahl schrumpfte die RS a. d. Burg auf 432 Schüler zusammen. Eine Reihe von Lehrern wurde versetzt, das Lehrerkollegium verkleinerte sich.

Ende der 90er Jahr stiegen die Schülerzahlen wieder kontinuierlich auf über 600 Schüler/innen. Aufgrund der anwachsenden Schülerzahl musste auch das Kollegium durch neue Lehrer vergrößert werden, wodurch viele junge Lehrer eine Anstellung an unserer Schule bekamen.

RSB im Wandel

Im Schuljahr 2010/2011 richtete die Realschule an der Burg erstmals Notebookklassen mit privat-finanzierten Notebooks ein und geht damit einen wichtigen Schritt zum digitalen Lernen. In den kommenden Jahren werden in jeder Jahrgangstufe zwei Notebookklassen eingerichtet.

Seit dem Schuljahr 2014/15 haben wir auf eine 65-Minuten-Taktung umgestellt.

2020 / 2021 Corona an der Burg

Ab Anfang 2020 wird die Welt von der Corona-Pandemie überrollt.

Die Realschule an der Burg wird, wie alle Schulen in NRW am 16. März geschlossen. Der Unterricht findet nur noch zuhause statt. Schüler und Lehrer brauchen einige Zeit, um sich auf das „Homeschooling“ einzustellen. Durch die vielen Notebookklassen kann der digitale Unterricht aber zügig organisiert werden und klappt soweit ganz gut.

Ab dem 23. April kommen dann die Abschlussklassen wieder in die Schule. Jeweils ein drittel der Klasse hat im Wechsel Deutsch, Mathematik und Englisch. Diese Regelung wird dann bis zu den Sommerferien schrittweise für alle Klassen übernommen. Klassenarbeiten und Sitzenbleiben ist in diesem Schuljahr gestrichen.

Nach den Sommerferien heißt es dann zunächst „lüften“, nach den Herbstferien ist die Maske auch im Unterricht Pflicht.

Ende des Jahres 2020 gibt es einen weiteren Lockdown. Für die RSB heißt das zunnächst eine Woche Hybridunterricht. Ab dem 19.12.ist wieder Homeschooling angesagt. Halbjahreszeugnisse gibt es in diesem Jahr per Post.